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BILDARCHIV
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Die LRB der Bundeswehr (schu) - Im Bundeswehr-Jargon stand das Kürzel LRB für "Liegen - Ruhen - Bräunen". Tatsächlich verbargen sich dahinter die Luftraumbeobachter bzw. der Tieffliegermeldedienst der Bundesluftwaffe. Ihre Aufgabe bestand darin, tieffliegende Flugzeuge mit "Auge und Ohr" zu erfassen, sie an die Jägerleitzentrale zumelden und gegebenenfalls den Einsatz der Flugabwehrraketen oder der Abfangjäger entsprechend zu steuern.
LRB-Trupps auf dem Weg zum Einsatz Werner Kossin, der uns die nachfolgenden Bilder zur Verfügung stellte, war von 1961 bis 1962 als Luftraumbeobachter der Luftwaffe in Goslar/Harz stationiert. Seinen Einsatz als LRB beschreibt er so: "LRB-Trupps unserer Einheit waren alle 7,5 km an der damaligen Grenze zur DDR stationiert (meist auf Bergen oder Aussichtstürmen). Jeder Trupp bestand aus einem Unteroffizier und fünf Mannschaftsdienstgraden. Wir hatten scharfe Munition und durften als einzige Einheit der Bundeswehr bis an die Grenze. Unsere Fahrzeugausstattung bestand aus 1 Lkw 0,25t gl DKW Munga, 1 Lkw 3t gl Ford "Nato-Ziege" und 1 Lkw Borgward Kastenwagen mit Richtfunk, der von den Engländern übernommen wurde und als Relaisstation diente."
Ein LRB-Trupp in getarnter Stellung Die Einheit nannte sich zunächst (1959) Luftraumbeobachtungsabteilung 333, wurde aber noch im selben Jahr in die beiden Einsatzkompanien 1./ und 2./Luftraumbeobachtungsabteilung 33 umgegliedert. Im Zuge einer weiteren Umgliederung kamen die Einheiten 1962 zum Fernmelderegiment 33. Erst 1971 fanden die Augen und Ohren der LRBler mit dem Lkw 5t gl von MAN mit Tiefflugradargerät, die von festen Dauereinsatzstellungen aus operierten, ihre Ablösung.
Körperpflege vor dem Richtfunk-Borgward
Herstellen der Richtfunkverbindung |
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