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Fleetdays 2006 (NL) - KMARNS-Demonstration einer Landeoperation

Die Geschichte des niederländischen Marinekorps, dem Korps Marinier, beginnt bereits im 16. Jahrhundert. Die amphibisch einsetzbare Infanterietruppe gilt als sehr gut ausgebildet und ausgerüstet. Gegenwärtig gliedert sich das Korps Marinier in sieben Bataillone, die vom Führungskommando GOEM, der Groep Operationale Eenheden Mariniers, geführt werden. Vier Bataillone des KMARNS sind infanteristisch geprägte Marinebataillone. Das 1MARNSBAT bildet seit 1973 zusammen mit Kräften der britischen Royal Marines den Britisch-Niederländischen Landungsverband UK/NL LF. Das 2MARNSBAT ist ein schneller Eingreifverband für internationale Operationen. Das 3MARNSBAT ist nicht aktiv. Stationierungs- und Einsatzort des 4MARNSBAT sind die niederländischen Antillen und die Kolonien Aruba. Bei dem fünften Bataillon handelt es sich um ein Gefechtsunterstützungsbataillon (GEVSTBAT) mit Artillerie-, Flugabwehr- und Pionier- sowie Spezialkräften (Kampfschwimmerzug, Anti-Terror-Zug und Gebirgsaufklärungszug). Die logistische Einsatzversorgung übernimmt ein Logistikbataillon und für die sanitätsdienstliche Unterstützung zeichnet die Sanitätskompanie verantwortlich. Die erforderlichen amphibischen Mittel (Landungsfahrzeuge) als auch die Strandmeisterkräfte sind im amphibischen Bataillon (AMFOSTBAT) zusammengefasst.

Die Landungsschiffe für amphibische Operationen stellt die niederländische Marine zur Verfügung. Gegenwärtig ist als einzige Landing Platform Dock (LPD) die "Rotterdam" (L800) vorhanden. Ab 2007 wird mit der Johan de Wit (L801) ein zweites Landungsschiff in Dienst gestellt. Die "Rotterdam" bietet einem komplett ausgerüsteten Marineinfanteriebataillon Platz. Vier Landing Craft Utility (LCU) und 6 Landing Craft Vehicle & Personnel (LCVP) können im Einsatz bedient werden. Ferner ist Platz für bis zu 6 Lynx-, NH-90- oder Seaking-Helikopter.

Anlässlich der Fleetdays demonstrierte die KMARNS den Besuchern im Hafen von Den Helder eine amphibische Landeoperation. Ben Geitenbeek war mit der Kamera unter den Zuschauern. Seine Aufnahmen von den Fahrzeugen des Marinekorps zeigen wir hier.

Die L800 Rotterdam, das zur Zeit noch einzige Landungsschiff der königlichen Marine
(Foto: Ben Geitenbeek)

Blick auf das Heck der Rotterdam mit zwei niederländischen LCUs (oben und unten)
(Fotos: Ben Geitenbeek)


 

Zodiac-Boot landet Marineinfanteristen zur Sicherung der Landezone an
(Foto: Ben Geitenbeek)

Nach der Sicherung der Landzone beginnt der Einsatz der Landungsboote
(Foto: Ben Geitenbeek)

Eine gemischte britisch-niederländische Landungsbootgruppe nähert sich an
(Foto: Ben Geitenbeek)

BV-206D werden angelandet
(Foto: Ben Geitenbeek)

Weitere  Landungsboote kurz vor dem Anlanden. Das linke RCL gehört zu den britischen Royal Marines
(Foto: Ben Geitenbeek)

Ramped Craft Logistic (RCL) des britischen Royal Logistics Corps (RLC) setzt zwei DAF YAM-4442 Lkw ab
(Foto: Ben Geitenbeek)

 

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