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BILDARCHIV
- Panzerbären on Tour -

Eurosatory 2008

Ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit, eine Karte für die Eurosatory in Paris zu bekommen. Am 19. Juni bin ich dann nach Paris gefahren und war am Donnerstag Nachmittag und den gesamten Freitag auf dem Messegelände in Roissy im Norden von Paris (direkt am Flughafen Charles-de-Gaulle). Die Messe fand in zwei großen Messehallen und einem direkt anschließenden großen Freigelände statt. Darüber hinaus gab es in ca. 1 Kilometer Entfernung einen kleinen Parcours, auf dem eine dynamische Vorführung verfolgt werden konnte.

Als erstes habe ich mir einen Überblick über die Aussteller und die Themen gemacht, denn es wurde schnell klar, dass man in 1 ½ Tagen nicht die gesamte Messe intensiv unter die Lupe nehmen konnte. Daher habe ich mich überwiegend auf die Fahrzeug-Hersteller und die deutschen Aussteller konzentriert. Bei den Fahrzeugen kann man zusammenfassend sagen, dass der Schwerpunkt eindeutig auf geschützten Radfahrzeugen lag – es waren nur wenige Kettenfahrzeuge ausgestellt. Die deutschen Fahrzeughersteller waren zum Glück im Freigelände und daher sehr fotografen-freundlich platziert.

DINGO 2 mit "face lifting"
(Foto: Christof Schieber)

Ein Kandidat für die zukünftige GFF 4-Klasse der Bundeswehr: Der Grizzly
(Foto: Christof Schieber)

In der Seitenansicht von Dingo 2 (vorne) und Grizzly (hinten) werden verwandtschaftliche Beziehungen deutlich
(Foto: Christof Schieber)

Bei Krauss-Maffei Wegmann waren u.a. ein überarbeiteter Dingo, der GFF 4 (Grizzly), ein Leopard 2 A6 HEL (Griechenland), eine Panzerhaubitze 2000, ein Mock-up eines ABC-Dingos und ein niederländischer Stinger-Fennek ausgestellt. Daneben eine Studie der neuen F2-Familie auf Fennek-Basis.

Rheinmetall zeigte Module des Skyshield-Systems, einen MOUT-Fuchs, einen Duro Yak, das GEFAS, den Mörser-Wiesel (noch mit 4 Laufrollen), einen Unimog mit ASRAD-R der finnischen Armee und einen Boxer mit Skyranger-Flugabwehrkanone.

Rheinmetalls Lösungsvorschlag für urbane Operationen: Der Transportpanzer Fuchs 2 (MOUT)
(Foto: Christof Schieber)

Zukunftsmusik: Flaksystem SKYRANGER auf GTK Boxer
(Foto: Christof Schieber)

Am Gemeinschaftsstand von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall war neben einem niederländischen Sanitäts-Boxer und dem Boxer PT01 (mit deutlichen Gebrauchsspuren der Testphase) auch die Studie des neuen AMPV (Armoured Multi Purpose Vehicle) zu sehen.

Bei MAN waren ausgestellt: SX 32.440 8x8 Multi 2 IAC (SX 45), HX 18.330 4x4 (HX 60), HX 25.440 6x6 (HX 58) Sattelzugmaschine und TGM 18.280 4x4 BB.

Der Multi 2 von MAN mit dem geschützten Container zum Personentransport von KMW
(Foto: Christof Schieber)

Seine Lkw der HX-Serie präsentierte MAN ebenfalls mit geschützten Fahrerhäusern
(Fotos Christof Schieber)

Mercedes-Benz zeigte einen gepanzerten Actros 8x8 mit Hakenladesystem, mehrere Exemplare aus der neuen Zetros-Familie, Unimogs und ein gepanzerter G-Modell (Enok).

Der Actros 8x8 von Mercedes-Benz mit Wechselladesystem und geschützter Kabine
(Foto: Christof Schieber)

Die Hauber-Lkw der Typenreihe Zetros wurden erstmals auf der Eurosatory präsentiert
(Foto: Christof Schieber)

Bei den ausländischen Herstellern waren natürlich die französischen Hersteller Renault, Panhard und Acmat mit großen Ständen vertreten. Daneben natürlich auch Iveco (mit vielen Fahrzeugen, darunter auch TEP 90), Volvo und Tatra. Oshkosh, Patria, General Dynamics (mit u.a. Mowag), BAE Systems und Navistar hatten ihre Ausstellungsflächen leider in der Halle, was die Möglichkeiten zum fotografieren sehr stark eingeschränkt hat.

Der TEP 90 von Kärcher auf geschütztem Iveco-Trakker-Fahrgestell
(Foto: Christof Schieber)

Daneben gab es natürlich eine Vielzahl kleinerer Hersteller mit z.T. recht interessanten Speziallösungen. Die U.S. Army war mit einem M2A2 Bradley, einem M1A1 Abrams und einem Patriot-Launcher vertreten. Ein weiterer für mich interessanter Bereich waren die Handfeuerwaffen. Hier waren alle bekannten Hersteller mit einer großen Auswahl an Produkten vertreten, die man in der Regel auch einmal „in die Hand“ nehmen durfte. Insgesamt kann ich für mich eine ausgesprochen positive Bilanz ziehen, es waren sehr interessante eineinhalb Tage. Daneben habe ich 400 Bilder und ca. 15kg Prospekte aus den Messehallen geschleppt. (Christof Schieber)

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