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FlaRakSys PATRIOT (Bw)
- Antennenmastanlage (AMA) -

(schu) - Die Antennenmastanlage (AMA) gehört zum Fernmeldetrupp, dessen Aufgabe es ist, über die Antennenmast- und die Richtfunkanlage Richtfunkverbindungen zwischen den Feuerleitständen ECS, der Kampfführungsanlage, dem Führungs-Fernmeldenetz der Luftwaffe und anderen Systemen herzustellen. Zur Wahrnehmung dieser Aufgabe verfügt der fünfköpfige Fernmeldetrupp über LKW MAN 5 t mil gl mit Richtfunkanlage (Rifu A) in Kabine Fm II B, LKW MAN 7 t mil gl mit Antennenmastgruppe (AMG) und zwei Einachs-Anhänger 1,5t mit Stromversorgungsanlage 15 kW.


Antennenmastträger mit SEA-Anhänger
(Foto: www.bundesluftwaffe.de)


Antennenmastträger in Marschposition
(Foto: Arnd Baumgardt)

Die AMA ist auf dem Fahrgestell des Lkw 7t mil gl aufgebaut und besteht im wesentlichen aus dem Fahrzeugaufbau, dem Teleskopmast, dem Antennenstandrohr mit vier ausrichtbaren Parabolantennen, der Antennensteuerung und einer elektrisch steuerbaren hydromechanischen Anlage.




Das AMA-Fahrzeug (Fotos: Martin Schröder)

Innerhalb von weniger als 30 Minuten kann die Anlage durch zwei Soldaten auf- bzw. abgebaut werden. Standsicherheit ist bis zu einer Geländeneigung von 10 Grad gegeben. Entsprechend den Geländebedingungen kann der Mast auf 10 und 34 m Höhe stufenlos ausgefahren werden. Die Nivellierung erfolgt per Fernbedienung über die Hydraulikabstützung. Der Flächenbedarf für die Aufstellung des ca. 20t schweren Geräts beläuft sich auf etwa 10 x 6 m. Damit der Mast nicht umstürzt, wird er - der jeweiligen Masthöhe angepasst - sofort automatisch abgespannt. Der Auf- und Abbau der AMA kann selbst bei Windgeschwindigkeiten von 70km/h noch gefahrlos erfolgen. Das Auf- und Abrollen der HF- und Signalkabel erfolgt ebenfalls automatisch mit Federkabeltrommeln.

Im Betrieb ist die AMA unbemannt. Die Richtfunkanlage ist im Einsatz immer mit mindestens zwei Soldaten besetzt. Die Parabolantennen können vom Antennenbediengerät, das in der Kabine der Richtfunkanlage untergebracht ist, in Azimut und in Elevation positioniert werden.

Eine abweichende Variante des AMA-Fahrzeuges steht im Rahmen des AutoFue-Systems als mobile Antennenmastanlage bei den Fernmeldesektoren der Luftwaffe zur Verfügung.  

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