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M-Boot 3 (Bw)

Die Pioniertruppe der Bundeswehr benötigt Motorboote u.a. für den Bau und Betrieb von Übersetzfähren und Kriegsbrücken. Die Anforderungen an die Boote sind hoch: sie müssen selbst im Flachwasser außergewöhnlich manövrierfähig und schnell sein. Um diesen Erfordernissen gerecht werden zu können, entwickelte die man bei der SCHOTTEL-Werft Josef Becker zum einen den Pump-Jet-Antrieb und im weiteren das Motorboot 3. Beim Pump-Jet saugen zwei im Bootsboden liegende Schaufelräder in der Mitte Wasser an und stoßen es im scharfen Strahl seitlich nach unten aus. Über die stufenlos und um 360 Grad drehbaren Austrittsöffnungen lässt sich der austretende Wasserstrahl und damit auch das Boot dirigieren.  Angetrieben werden die Schaufelräder von zwei luftgekühlten Dieselmotoren mit je 131 kW Leistung.

M-Boot 3 "Pegasus" der Mindener Pioniere
(Foto: Dirk Hille)

Die Bedienung des 4,7 t schweren Bootes, dessen Außenmaße von 7 m Länge und 3,26 m Breite der Größe eines Leopard Panzers nahe kommen, erfolgt durch einen Fahrer und einen Anleger.

M-Boot 3 in Heckansicht
(Foto: Dirk Hille)

Der Transport der M-Boote 3 erfolgt über einen eigens entwickelten Tandem-Anhänger bzw. die zum Transport der Brückenbauteile vorhandenen MAN LKW 7t mil gl (w). Die Zeit für das Zuwasserbringen konnte gegenüber den alten M-Booten von zirka 20 auf zwei Minuten gesenkt werden, der Mindesttiefgang wurde von 1,20 Meter auf ganze 45 Zentimeter verringert.

150 M-Boote 3 wurden seit 1988 ausgeliefert.

Die M-Boot Trailer
(Foto: Dirk Hille)

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