|
Pionierpanzer 3 (CH) |
(schu)
- Am 5.8.2003 übergab Rheinmetall Landsysteme GmbH den Prototyp eines
neuen wegweisenden Pionierpanzers auf Basis des Kampfpanzer Leopard 2 zur
zweimonatigen Erprobung an die Schweizer Armee. Das Vorhaben Geniepanzer
bzw. Pionierpanzer 3 war erst im April 2002 gestartet worden und markiert,
so der Hersteller, "den Einsteig in eine völlig neue
zukunftsweisende Technologie für das schwere Gerät der Pioniere".
Der Prototyp des Geniepanzer ist bereits mit dem noch in der Entwicklung
befindlichen Minenschutz des Leopard 2 sowie einem Liner ausgestattet.
Bewaffnet ist der PiPz 3 mit einem 12.7 mm Maschinengewehr und einer Nebelmittelwurfanlage. Die Pionierausstattung besteht aus einem leistungsstarken Knickarmbagger in Mittenanordnung, einer Dozeranlage mit neuartiger Schnittwinkel- wie auch Tiltwinkelverstellung sowie einer Doppelwindenanlage bestehend aus zwei 9 Tonnen Spillwinden. Diese können kombiniert und im Mehrfachzug eingesetzt bis zu 62 Tonnen ziehen. Am Knickarmbagger können mittels Schnellwechselkupplung anstelle des Baggerlöffels weitere Arbeitsgeräte wie z.B. ein Hydraulikhammer oder ein Baumgreifer montiert werden. Sämtliche Arbeitsgeräte werden elektro-hydraulisch angesteuert und können vom Fahrer über zwei Joysticks bedient werden.
Zur Abrundung der Einsatzbandbreite kann anstelle des Dozerschildes ein Minenräumpflug adaptiert werden, so dass zusammen mit einem Gerät zur Signaturverdopplung und einem Minengassenmarkierungsgerät ein vollwertiges Minendurchbruchsystem entsteht. In allen Ausstattungsvarianten wird das System inkl. Minenschutz innerhalb der militärischen Lastenklasse MLC 70 bleiben.
Textquelle: Internetseiten der Rheinmetall Detec AG. Herzlichen Dank an Arnd Baumgardt für die Überlassung der Fotos. |
| HOME | PANZER | RADFAHRZEUGE | TARNSCHEMEN | GLIEDERUNGEN | NEUHEITEN | UNITED FUN SHOP | |
Copyright: Andreas Richter, c/o UNITED-FUN, Invalidenstr. 9, D-31785 Hameln (Germany) |