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10,5 cm Flak 39 der Wehrmacht
- Airmodel Products (1/35) -

Es gibt ihn wieder, den Airmodel-Bausatz der 10,5 cm Flak 39 von Airmodel Products, jedoch in nicht nur verbesserter Ausführung, weil mit gedrehtem Alurohr, sondern weil in maschineller Herstellungsweise und mit neuen Formen. Somit ist dieser Bausatzes "state of the art".

Wer das Geschütz sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen drehbar kreieren möchte, kann auf einige kleinere Eingriffe und Veränderungen nicht verzichten. Mittels einer Zentralbohrung und einer Achse lassen sich Ober- auf der Unterlafette drehbar miteinander verbinden. Fertigt man am rechten Lafettenoberteil unterhalb des Zahnkranzes eine Halterung, lässt sich der Zahnkranz einrasten und damit unterschiedliche Höheneinstellungen des Geschützes darstellen. Aber Vorsicht, diese Halterung sollte schon über genügend Stabilität verfügen, um sich nicht aufgrund des hohen Eigengewichtes des Alurohres selbständig abwärts zu bewegen. In der vorliegenden Form sollte das Flak-Geschütz in "panzergrau" lackiert werden.

Die 10,5 cm Flak war ursprünglich von der Marine entwickelt und von Rheinmetall für eine landgestützte Verwendung umkonstruiert worden. Höhen- und Seitenrichtmaschinen wurden ebenso wie die automatische Ladeeinrichtung elektrisch betrieben. Wegen des hohen Eigengewichtes von ca. 26,5 kg der 10,5 cm Sprgr.Patr. L/44 war ein Laden von Hand auszuschließen. Der halbautomatische Verschluss mit elektrischer Abfeuerung erlaubte eine Feuergeschwindigkeit von 12 bis 15 Schuss pro Minute. Neben einer gewichtsmäßig 10 kg leichteren Panzer-Sprenggranat-Patrone mit einer Durchschlagleistung von 140 mm Panzerstahl auf 1.000 Metern bei 60° Auftreffwinkel verschoss die 10,5cm Flak 39 in den letzten Kriegsmonaten auch pfeilstabilisierte unterkalibrierte Geschosse, wie sie heute zum Standard moderner Kampfpanzer gehören. Damit wurde eine größere Schusshöhe, Schussweite und Durchschlagskraft erzielt. Wegen ihres nicht unbeträchtlichen Gewichtes von 10, 2 Tonnen in Feuerstellung wurde diese 10,5cm Flak 39 vor allem im Heimatgebiet zum Objektschutz eingesetzt. Zum Teil erfolgte eine feste Versockelung in Flaktürmen oder sie wurde auf Eisenbahnplattformwagen montiert. Auf diese Weise waren Schwerpunktbildungen zum Schutz besonders gefährdeter und damit zu schützender Schlüsselobjekte durchführbar. Ihre Leistungswerte wurden erst mit Einführung der 8,8cm Flak 41 überboten. (LLM)

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