Mannschaftstransortwagen M113 (Bw)
- Artillerie-Beobachtungs-Radar RATAC -

(schu) - ABRA steht für Artillerie-Beobachtungsradar. Wesentlicher Bestandteil von ABRA ist das deutsch-französische Radargerät RATAC (Radar de tir l'artillerie). Eingerüstet sind ABRA/RATAC bei der Bundeswehr in den Geräteträger M113.

Frühe Ausführung des ABRA-M113 in gelboliv. Am Mastende das DR-PC-1a Radargerät.
(Foto: Sammlung Ralf Schulte)

Leistungsgesteigerter M113 mit Außentanks als Trägerfahrzeug für das RATAC Gefechtsfeldradar.
Der Teleskopmast ist eingefahren.
(Foto: Arnd Baumgardt)

Zu den Aufgaben von ABRA gehören die Gefechtsfeldüberwachung und das Orten von sich bewegenden Zielen am Boden. Dazu wird das RATAC-Gerät mittels eines bis zu 6 m Masts in die Höhe gefahren. Mit ABRA lassen sich Zielobjekte erfassen, erkennen und verfolgen, die sich auf dem Boden oder bodennah (Flugkörper) bewegen. Das System zeigt die erfassten Ziele optisch und akustisch an. Die Aufklärungstiefe des Radargerätes RATAC beträgt für Kfz 20 km, für Personen 12 km und für Geschosse des Kalibers 105 mm bzw. 155 mm 12 bzw. 18 km. Die ermittelten Beobachtungsdaten benutzt die Rohrartillerie zum Einschießen ihrer Steilfeuerwaffen sowie zur Überwachung der Schießwirkung. Der Einsatz erfolgt bei den Artillerie-Beobachtungs-Bataillonen, den Radarzügen und in den schießenden Batterien der Artillerie.

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