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Lkw 2t tmilgl (Bw)

(schu) - Seit Mitte der achtziger Jahre verwendet die Bundeswehr den dreifarbigen NATO-Flecktarnanstrich. Bronzegrün (RAL 6031) bildet die Grundfarbe. Teerschwarz (RAL 9021) und Lederbraun (RAL 8027) werden in Flecken aufgetragen. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Farbflecken sind je nach Lackiertechnik entweder scharfkantig oder "verwaschen". Ein typspezifisches Tarnschema soll die optimale Auflösung der Fahrzeugkonturen gewährleisten. Ursprünglich waren Flecktarnungen für alle Fahrzeuge der Bundeswehr vorgesehen. Mittlerweile gilt aber die Regel, dass lediglich frontnah einsetzbare Geräte "gefleckt" werden. Versorgungs- und Unterstützungsfahrzeuge, die in erster Linie in der Etappe operieren, sind hingegen einfarbig in bronzegrün lackiert.

Die finanzielle Lage der Bundeswehr führt zunehmend dazu, dass Fahrzeuge unter Verwendung von Teilen sogenannter Ersatzteilträger instandgesetzt werden müssen. Im Prinzip heißt das nichts anders, als Fahrzeuge auszuschlachten und die gewonnenen Teile in andere Fahrzeuge einzubauen. Da nicht alle Fahrzeuge einheitlich lackiert sind (3-Farben-Tarnung, einfarbig bronzegrün, einfarbig olivgrün) und sich die Lackierungen in einem sehr unterschiedlichen Erhaltungszustand befinden, können dabei die unterschiedlichsten Fahrmuster entstehen. Z.B. Olivgrüne Radfelgen an einem 3-farbig getarnten Fahrzeug oder einfarbig bronzegrüne Planen zusammen mit der NATO-Tarnlackierung. Der Alltag setzt der Phantasie kaum Grenzen.

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Kommen die Fahrzeuge in Schneelandschaften zum Einsatz, so werden die grünen Flecken feldmäßig mit weißer Farbe (z.B. Kalk) überstrichen. Das Grundmuster sollte sich dabei nicht verändern.

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