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Zweifarb-Flecktarnung (DK)

(schu) - Aus dem Bild der NATO-Fahrzeuge heben sich insbesondere Großbritannien und Dänemark durch einen zweifarbigen in Grün und Schwarz gehaltenen Fleckentarnanstrich hervor. Die Heeresstreitkräfte der beiden Länder führten diese Tarnlackierung bereits lange vor dem modernen Flecktarnanstrich vieler NATO-Mitglieder ein und benutzen sie auch gegenwärtig noch.

Dänischer M113 Wildcat
(Foto: N.N.)

Im Gegensatz zur modernen Fleckentarnung der NATO, die zumindest vom Grundsatz her fahrzeugspezifische Tarnmuster vorsieht, liegt den Tarnanstrichen der Dänen nur eine allgemeine Richtlinie zu Grunde. Diese Richtlinie besagt, dass 60% der Fahrzeugoberfläche in Grün lackiert sein soll. Die restlichen 40% werden in Schwarz gestrichen. Um die Fahrzeugkonturen so gut wie möglich aufzuheben, sind die Fahrzeugecken in Schwarz abzusetzen. Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen das Lackierungsprinzip.

Mittlerer Lkw, beachte die schwarzen Ecken
(Grafik: Henrik Clausen/Ralf Schulte)

Prinzipskizze für einen KPz Centurion
(Grafik: Henrik Clausen/Ralf Schulte)

Beachte die schwarzen Ecken am Turm der PzH M109
(Grafik: Henrik Clausen/Ralf Schulte)

Im Winter-Tarnanstrich werden die schwarzen Flecken weiß übertüncht. Die grünen Flecken bleiben erhalten. Als Besonderheit sei auf die Tarnung dänischer Kampfpanzer mit textilen Matten (sog. Teppich-Tarnung) hingewiesen. Mehr dazu gibt es hier.

Für die Gestaltung dänischer Militärfahrzeuge im Modell empfehlen die dortigen Modellbaukollegen Humbrol 86 (grün), Humbrol 33 (schwarz) oder Humbrol 34 (weiß). Zur Vermeidung von Skalierungseffekten sollte die grüne Farbe insbesondere bei Modellen des kleinen Maßstabs ein wenig aufgehellt werden.

Herzlichen Dank für die Informationen und Fotos an Henrik Clausen (http://www.henrikc.dk/militaryvehicles/)

 

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