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Lkw 0,5t - 1t hümS gl (Bw)
- Volkswagen T5 Transporter 4Motion  -

(schu) - Im Jahr 2009 standen bei der Bundeswehr noch schätzungsweise 2500 Rüstsatzträger auf der Basis der VW-8-Sitzer-Busse T3 und T4 im Einsatz. Die über den BwFuhrpark eingeleitete Beschaffung handelsüblicher Fahrzeuge, wie des "Greenliner" von Mercedes-Benz oder des Nissan Patrol für die Feldjägertruppe, konnte die Bedarfslücke bislang nicht schließen. Es fehlt daher nach wie vor an einem Nachfolgemodell, das in der Lage wäre, die  vorhandenen Rüstsätze aufzunehmen und das darüber hinaus zusätzlich die Anforderungen der Mobilitätsstufe B (Einsatz abseits von befestigten Straßen bei jedem Wetter, kein gemeinsamer Einsatz mit Kampffahrzeugen) erfüllt.

Vorstellung des Widder durch die Geschäftsleitung der Fa. Freytag auf dem TdoT des KdoSES im Jahre 2008
(Foto: Ralf Schulte)

Mit der 4Motion-Ausführung des VW T5 GP Transporter Kombi Normaldach bietet die Firma Freytag aus dem niedersächsischen Elze eine Lösung an, die die beiden oben genannten Kriterien erfüllt. Die Transporter haben einen Radstand von 3.000 Millimetern und werden von einem 2.5-Liter-Turbodieselmotor mit 96 bzw. 128 kW angetrieben. Kernelement des 4-Motionpakets, dem Nachfolger des Syncro-Antriebs, ist ein permanenter Allradantrieb mit Haldex-Kupplung sowie eine manuell zuschaltbare Hinterachsdifferenzialsperre. Hinzukommen eine Schlechtwegeausstattung mit verstärkter Federung und Dämpfung sowie Aluminium-Unterfahr- und Triebwerkschutzplatten für Motor und Getriebe. Wattiefen von bis zu 30 Zentimetern oder Böschungswinkel von bis zu 21 Grad sind bei voller Beladung möglich.

Der Widder in Flecktarnlackierung und mit eingerüsteter Funk- und Führungsausstattung
(Foto: Freytag Karosseriebau)

Die militärische Sonderausstattung beinhaltet die Tarnbeleuchtung sowie eine kombinierte zivile und NATO-Anhängevorrichtung. Ferner gehören Waffenhalterungen sowie ein 12-Volt-/24-Volt-Spannungswandler zum Umrüstungspaket. Damit die Fahrzeuge mit auswechselbaren Rüstsätzen ausgestattet werden können, entwickelten die Karosseriebauer der Firma Freytag eine spezielle Bodenplatte für den Laderaum. Eingelassene Schienen ermöglichen den flexiblen Einbau von Sitzen, Waffenhalterungen, Arbeitstischen als auch der Rüstsatzelemente. Die serienmäßig vorhandenen Heckflügeltüren erleichtern den Zugriff auf die transportieren Ausrüstungen.

Der Widder-Prototyp bei einer exklusiven Vorführung für www.panzerbaer.de
(Foto: Ralf Schulte) 

Die Bundeswehr testet das Fahrzeug u.a. während einer Übung des PzAufKlBtl 1
(Foto: Ralf Schulte)

Das Vorführ-Fahrzeug verfügt über rechte und linke seitliche Schiebetüren
(Foto: Ralf Schulte)

Der Widder kombiniert die Faktoren Wirtschaftlichkeit, Geländetauglichkeit und Zuladefähigkeit - auch im internationalen Vergleich - in nahezu einmaliger Form. Es verwundert daher nicht, dass neben der Bundeswehr auch weitere NATO-Streitkräfte sowie ausländische Polizeibehörden Interesse an dem Widder-Konzept zeigen. 

Der Widder ist bis zu 36 Grad steigfähig
(Foto: Freytag Karosseriebau)

Bei Winterstests in Ungarn stellt der Widder die Mobilitätsstufe B erneut unter Beweis
(Foto: Freytag Karosseriebau)

Winter-Demonstration für das ungarische Militär
(Foto: Freytag Karosseriebau)

Der Widder nach ausgiebigen Geländetests der slowakischen Sicherkeitskräfte
(Foto: Freytag Karosseriebau)

Vorstellung des Widder im Rahmen einer Spezialkräfte-Übung des albanischen Militärs
(Foto: Freytag Karosseriebau)

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