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Schützenpanzer lang HS 30
- Fine Cast Models (1/35) -

(LLM) - Mit dem 1958 eingeführten Schützenpanzer HS 30 bekamen die Panzergrenadiere ein eigens für die Bundeswehr vom Schweizer Hersteller Hispano-Suiza entwickeltes Fahrzeug, das sie zum Zusammenwirken mit dem Kampfpanzer M-48 befähigen sollte. Der HS 30 wurde in einer Stückzahl von ca. 2.100 Fahrzeugen gefertigt. Zum Führen des Feuerkampfes waren die Dachklappen zu öffnen, wodurch den Panzergrenadieren damit aber lediglich ein Teilschutz zur Verfügung stand. Das Absitzen hatte über die Bordwand zu erfolgen. Neben diesen taktischen Nachteilen war das Fahrzeug auch technisch nicht voll befriedigend. Mit der Entwicklung und Einführung des Kampfpanzers Leopard 1 genügte daher dieser Schützenpanzer nicht mehr den Anforderungen. Er wurde deshalb ab 1974 durch den SPz Marder ersetzt. Ende der 70er Jahre ausgemustert endete damit die Mehrzahl als Hartziele auf den Truppenübungsplätzen. Bekannt wurde der HS-30 auch durch die gleichnamige Affäre mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" und dem ehemaligen Verteidigungsminister und späteren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß.

Geringfügige Spachtelarbeiten waren an der Oberwanne notwendig
(Foto: Lothar Limprecht)

Ein Modell, das überzeugt
(Foto: Lothar Limprecht)

Sauber gearbeitete Einzelteile am Fahrzeugheck
(Foto: Lothar Limprecht)

Lampenbügel und Geschützrohr aus Messingteilen
(Foto: Lothar Limprecht)

Erste Gesamtlackierung in gelboliv
(Foto: Lothar Limprecht)

Das fertig gestellte Modell
(Foto: Lothar Limprecht)

Fine Cast Models bietet diesen damit politisch berüchtigten Schützenpanzer, lang als Resin-Komplettmodell an. Feinste Gravuren und exquisiter, verzugs- und blasenfreier Guss zeichnen diesen Bausatz aus. Die Bodenwanne verfügt über Inneneinbauten und eine ausgezeichnet nachgebildete Notausstiegsluke. Die Gleiskette wird aus Segmenten und Einzelglieder zusammengesetzt. Das Rohr der BMK 20mm ist als Metallteil (Messing) beigegeben. Für die Farbgebung wird, es könnte ja nichts anderes sein, das klassische "NATO-Gelboliv" (RAL 7013) empfohlen. Ein ausführlicher Baubericht folgt demnächst (Stand: 6/2004) in Modell Fan.

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