Die ersten GTK Boxer aus der Serienfertigung der Version GrpTrspFz wurden im November 2010 an die Bundeswehr übergeben. Sie dienten zum einen der fahrzeugspezifischen Ausbildung der Kommandenten und Waffenbediener sowie darüber hinaus der einsatzspezifischen Ausbildung von Soldaten des Jägerbataillons 292. Die Ausbildung der Militärkraftfahrer hatte bereits im Sommer 2010 auf GTK Boxer mit Fahrschulmodul begonnen.

Dieser Verband war es dann auch, der im August 2011 mit fünf einsatzreifen Fahrzeugen nach Afghanistan verlegte und als Erster Einsatzerfahrungen mit dem neuen Fahrzeugtyp gewinnen konnte. Anders als die Gruppentransportfahrzeuge GTK Boxer A0, die zur Ausbildung genutzt wurden, handelte es sich bei den bei ISAF eingesetzten Fahrzeugen um die modifizierte Version A1. Die Modifizierung betraf den Minenschutz, die Einrüstung eines Störsenderes zur IED-Abwehr sowie die Waffenanlage, die zur Wirkungsverbesserung um 30 Zentimeter erhöht wurde. Markant für die Boxer A1 war zudem der werksseitig aufgetragene Tarnanstrich mit den Umtarnfarben Sandbraun, Graubeige und Tarngrau. Anfang des Jahres 2012 ließ die Bundeswehr zwölf weitere GrpTrspFz Boxer A1 nach Afghanistan fliegen. Sie unterschieden sich von den Fahrzeugen der "ersten Generation" durch einen Tarnanstrich in Sandbeige, Sandbraun und Helloliv.