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MODELLBAU-WERKSTATT

Landkreuzer P-1000 Ratte (1/87)

Wer bislang glaubte, dass sich der militärtechnische Gigantismus der Nazis mit Projekten wie dem Dora Geschütz oder der Maus erschöpfte, der muss sich eines besseren belehren lassen; denn im Juni 1942 legte die Fa. Krupp Hitler ihre Pläne für den P-1000 vor. Hinter der Bezeichnung verbarg sich das Projekt eines 1.000 Tonnen schweren gepanzerten Fahrzeugs. Das später von Hitler mit dem Suggestivnamen Ratte bedachte Gerät sollte einen Drehturm der Kriegsmarine mit zwei 28-cm Kanonen als Hauptbewaffnung tragen. Bei maximaler Rohrerhöhung hätte eine Schussweite von 42,5 km erreicht werden sollen. Weiterhin waren als Bewaffnung vorgesehen: 1 x 12,8 cm Kanone, 8 x 20 mm Flak 38 und 2 x 15 mm Mauser MG 151/15.

Glaubt man den spärlichen Quellen, so sollte das Monstrum eine Länge von 35 m, eine Breite von von 14 m und eine Höhe von 11 m haben. Für die Motorisierung wurden zwei Möglichkeiten diskutiert: Entweder zwei MAN V12Z32/44 24-Zylinder Schiffsdiesel mit je 8.500 PS oder acht Daimler-Benz MB501 20-Zylinder Schiffsdiesel mit je 2.000 PS. Unter diesen Voraussetzungen und in Anbetracht der 3,6m breiten Kettenlaufwerke war eine Marschgeschwindigkeit von ca. 40 km/h kalkuliert worden.

Die Wanne im Frühstadium - VW Kübel zum Größenvergleich

Die groben Konturen werden deutlich

Der Schiffsdiesel

Blick in den Maschinenraum

Drehturm mit zwei 28 cm Kanonen

 

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