(schu) - Zur Ablösung der FlKfz 8000 entwickelten die Firmen MAN und Saval-Kronenburg Anfang der 1990er Jahren ein schweres Flugplatzlöschfahrzeug. Das Fahrzeug baut auf einem überbreiten Fahrgestell 38.100 VFAEG der SX-Reihe von MAN auf. Das 11,2 Meter lange und  2,9 Meter breite Fahrzeuge hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 38 Tonnen und wird von einem MAN D 2842 LF 02 12-Zylinder-Motor mit 735 kW (1.000 PS) angetrieben, der eine Beschleunigung von 0 auf 80 km/h innerhalb von 21 Sekunden erlaubt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 130 km/h.

Der "70/1" ist in einem einfarbigen Bronzegrün (mittlerweile ausgeblichen) lackiert
(Foto: Jens Weber)

Die Feuerlöscheinrichtung besteht aus einem Schaum-/Wasserwerfer aus dem Dach, den Schnellangriffseinrichtungen für Wasser/Schaum und Pulver und einem Löschmittelwerfer auf der Stoßstange. An Löschmitteln werden 7.000 Liter Wasser, 600 Liter Schaummittel und 250 kg Löschpulver mitgeführt. Weiterhin gehören ein Lichtmast, ein Stromerzeuger 8 kVA sowie diverses Gerät zur feuerwehrtechnischen Ausstattung.

Nach umfangreichen Truppenversuchen wurde 1999 die Einführung des FlKfz 7000 als Nachfolger für die FlKfz 8000 beschlossen. Der Beschaffungsauftrag konnte aber nicht mehr ausgeführt werden, da die mittlerweile von der österreischen Firma Rosenbauer übernommene Hersteller Saval-Kronenburg von seinem neuen Besitzer liquidiert worden war. Daher musste das Beschaffungsverfahren von neuem aufgerollt werden. Der erneute Anlauf führte schließlich zur Beschaffung des FlKfz 12500. Das als Einzelexemplar beschaffte Truppenversuchsmuster ist gegenwärtig beim Jagdbomber-Geschwader 33 im Einsatz.